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[19-20.06.2004]
Int. Österreichische Staatsmeisterschaften, Europacup

Am Wochenende wurde einer der drei Europacups in Inzing (bei Innsbruck, Österreich) ausgetragen. Samstags wurde ein Strassen- rennen über 68 km und Sonntags ein 18 km Einzelzeitfahren ausgetragen.

Bei der Besichtigung des 6,8 km Rundkurs traute ich meinen Augen
nicht, als ich bei einer 300 Meter langen und 15% steilen Abfahrt
fünf Querrinnen zählen mußte, die wie für ein MTB-Rennen gemacht
waren. Am Ende der Abfahrt ging es über ein Metallgitter 90 Grad
auf eine Staatsstrasse.
Weiterhin hat man zwei Eisenbahnunterführungen mit "Wasser-
graben" eingebaut, so dass das Rennen sich sehr abwechslungs-
reich gestalten sollte.

Gleich in der dritten von zehn Runde konnten sich zwei Ausreißer
vom Hauptfeld lösen und legten ein Wahnsinns Tempo vor. Es
bildete sich mit mir eine siebenköpfige Verfolgergruppe, die Mal
wieder nicht bereit war, konsequent zu arbeiten. Als klar war, das
die beiden Spitzenfahrer nicht mehr einzuhohlen sind, wurden die
Attacken stets an der Zielsteigung verschärft. In der vorletzten
Runde konnte ich die Bergattacke nicht mehr mitgehen und wurde
dann noch mit dem achten Platz belohnt.
Angesichts der Tatsache, das fast alle europäischen Teilnehmer
der diesjährigen paraympischen Spielen in Athen am Start waren,
war ich doch sehr zufrieden.

Das 18 km Einzelzeitfahren startete für mich um 08:40 Uhr bei
sintflutartigen Regenfällen und starkem Wind. Die Strecke mußte
ich wie gewohnt mit meinem alten "Hobel" ohne Scheibenrad
absolvieren. Da ich am Vortag sehr viel in der Gruppe gearbeitet
hatte, waren meine Reserven aufgebracht, so dass ich nur als
Zehnter ins Ziel kam.

Ergebnis: Platz 8 Strassenrennen
Ergebnis: Platz 10 Einzelzeitfahren

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